Die GrA?ndung der Freiwilligen Feuerwehr GroAYheinrichschlag erfolgte im Jahre 1889. Das Vereinsgebiet umfasste den gesamten Sprengel der Pfarre St. Johann. Die Initiative hierzu ergriff der mehrfach im lokalen A�ffentlichen Leben als FunktionA�r auftretende Benedikt HA�llmA?ller aus Habruck. Die GrA?nder und frA?hesten FunktionA�re waren Personen aus den einzelnen DA�rfern des Pfarrgebietes. Als solche werden neben dem zum Feuerwehrhauptmann gewA�hlten oben gennanten Benedikt HA�llmA?ller, der Stellvertreter Josef Steinhart, GroAYheinrichschlag 23, Josef Wolk aus Himberg 5, Alois Strasser, Habruck 8, Ferdinand Hofstetter, GroAYheinrichschlag 11, Ferdinand Steinhart, Wolfenreith 12, Peter Preiser, Wernhies 2 und Ignaz Fletzberger, Habruck 8 genannt.

Das GrA?ndungsfest, bei dem gleichzeitig die feierliche Weihe des wichtigsten Requisit einer Wehr, der Feuerspritze vorgenommen wurde, fand am 29. JuniA�des Jahres 1889 statt. Die Weihe nahm der Ortspfarrer Pater Augustin Reiffenauer unter Assistenz der Nachbarpfarrer Pater Wilhelm Brandl von Weinzierl und Johann Hauer von Els vor.

FunktionA�re im Jahre 1889

 

Ankauf der Motorspritze

 

Die Spritze, (F-Smekal Czech OlmA?tz) Baujahr 1889 auf Pferdewagen aufgebaut, mit einer Leistung von 200 Liter pro Minute ist noch vorhanden.

Im folgenden Jahr wurde eine Fahne angeschafft, die am 29. Juni des Jahres 1890 die kirchliche Segnung erhielt.

Das 25-jA�hrige BestandsjubilA�um wurde am 14. Juli 1914 festlich begangen. Nach der Feldmesse erhielt die angekaufte und in Habruck aufzustellende Feuerspritze ihre Weihe.

Auch das 40-jA�hrige BestandsjubilA�um, wiederum an einem 14. Juli, wurde 1929 mit Feldmesse und Festzug feierlich begangen.

Am 17. Juli 1932 konnte im Rahmen eines Festaktes erstmals eine Motorspritze geweiht werden. Sie wurde allerdings schon zwei Jahre fA?hrer, im Jahr 1930 angekauft. Als Spritzenpatin fungierte die aus GroAYheinrichschlag stammende, mit dem Inhaber einer Wiener Autolackerei vermA�hlte Frau Anna Kleber.

Am Vorabend des Festtages bewegte sich ein Fackelzug durch das Dorf.A�Zum Festakt, der mit einer Feldmesse eingeleitet wirde, war auch der damalige Bezirkshauptmann von Krems, Dr. Vogl, erschienen, der auch einige Worte an die Festsammlung von Krems richtete. Die Festansprache wurde aber vom einstigen GrA?nder, dem nunmehr schon bejahrten, noch immer aktiven Benedikt HA�llmA?ller gehalten.

Unter dem Kommandanten Josef Palmeshofer wurde im Jahre 1952 eine neue Fahne angeschafft. Der Kaufpreis wurde dann durch an der Fahnenstange befestigte WidmungsnA�gel aufgebracht. Die Weihe fand im Rahmen eines Feuerwehr-Festes statt.

Erst im Jahre 1973 und zwar am 26. August wurde wiederum ein Feuerwehr-Fest veranstaltet, das mit einer Feldmesse und der Weihe der neu angeschafften, neuzeitlichen Erfordernissen entsprechenden Spritze, verbunden war.

BezA?glich der Feldmesse vermerkte der damals schon leidende Pfarrer, dass dies sehr viel “Vorbereitung und Nachbereitung” braucht und fA?ge dem hinzu: “Pfarrer nahm sich vor niemals mehr eine zu halten”.

Am 1. Mai 1977 fand sich die Freiwillige Feuerwehr GroAYheinrichschlag zu einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche ein, wo von der Feuerwehrmusikkapelle die Haydn Messe gespielt wurde.

Dies war kurz vor der AuflA�sung der im Jahr 1946 auf Iniative des damaligen BA?rgermeisters Johann Astelbauer, GroAYheinrichschlag 29, gegrA?ndete Kapelle.

Altes Feuerwehrhaus

 

Neues Feuerwehrhaus

An der StraAYenkreuzung im A�stlichen Ortsbereich wurde im Jahre 1890 das GerA�tehaus errichtet, das bis zum Jahr 1982 in dieser Verwendung stand. Im oben angefA?hrten Jahr (1980) konnte das neuerrichteteA�GerA�tehaus, nahe dem ehemaligen Gemeindehaus Nr. 26, im Rahmen einer Feuer mit Feldmesse seiner Bestimmung A?bergeben werden. Zur Abdeckung eines Teiles des Kostenaufwandes wird seit dem Jahr 1972 jA�hrlich eine “Feuerwehr-Festschank” veranstaltet, die sich eines huten Zuspruches erfreut.

Als Kommandant stellten sich nach Abgang des ersten Hauptmanns Benedikt HA�llmA?ller, im Jahr 1914, zur VerfA?gung: Ferdinand Auer, Himberg, Karl PachschwA�ll, GroAYheinrichschlag, Alois Strasser, GroAYheinrichschlag, Johann Zufacher (1933 bis 1940), GroAYheinrichschlag, Johann Busch (1940), Alois Strasser (1952), Josef Palmeshofer (1952) und Karl TiefenbA�ck bis 1983, die Letztgenannten, alle wohnhaft in GroAYheinrichschlag.A�BisA�1996 ist Johann Hofstetter aus Himberg 18 Kommandant der “Freiwilligen Feuerwehr GroAYheinrichschlag”, die im Jahr 1989 das 100-jA�hrige BestandsjubilA�um festlich begehen konnte.

Der ursprA?nglich das gesamte Pfarrgebiet umfassende Feuerwehrbereich verzeichnete im Jahr 1914 die erste Absplitterung mit der Errichtung eines kleinen GerA�tehauses und der Stationierung einer Feuerspritze in -habruck als Filiale von GroAYheinrichschlag. Herr Benedikt HA�llmA?ller legte gleichzeitig die Funktion des Feuerwehrhauptmannes der Gesamtwehr zurA?ck und A?bernahm das Kommando der in Habruck aufgestellten Mannschaft.

Quelle: Text und Bilder aus a�sLand zwischen KremsfluAY und Donaustroma�� von Franz Fux

 

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